Gegen 17 Uhr machte Sonntag ein Spaziergänger den schrecklichen Fund. Weit unterhalb der spektakulären Aussichtsplattform "Drachenfelsen" entdeckte er die Leiche, die teilweise sogar schon skelettiert war. Die menschlichen Überreste wurden noch am selben Tag von der Besatzung des angeforderten Polizeihubschraubers aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Die Staatsanwaltschaft ordnete sofort eine Obduktion durch die Gerichtsmedizin an.
Bei der Leiche handelt es sich um einen Mann
Und diese brachte am Montag erste Aufschlüsse. "Bei der Leiche handelt es sich um eine männliche Person mit einer Größe von rund 170 cm. Sie wies schwerste Verletzungen auf, was auf einen Sturz aus großer Höhe schließen lässt", erklärt LKA-Chef Walter Pupp gegenüber der "Krone".
Großes Rätselraten über die Identität
Über die Identität des Mannes herrscht aber nach wie vor großes Rätselraten. Er habe keine Ausweise bei sich gehabt. Man werde nun alle Vermisstenmeldungen genauestens überprüfen. Den Ermittlern ist auch noch völlig unklar, warum der Mann in den Tod stürzte. "Von unserer Seite wird derzeit nichts ausgeschlossen. Konkrete Hinweise auf Fremdverschulden gibt es aber keine. Ein Suizid wäre denkbar", sagt Pupp.
Todessturz liegt schon längere Zeit zurück
Der Todessturz dürfte jedenfalls schon längere Zeit zurückliegen. Laut dem LKA-Chef soll der Tote bereits zwischen vier und sechs Monaten in der Schlucht gelegen haben.
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