Verärgert ist Sandra B. aus dem Bezirk Tulln über den Pendler-Kindergarten beim Bahnhof Tullnerfeld. "Die Kosten für das Essen sind viel höher als in Michelhausen." Außerdem gebe es insgesamt nur fünf Kinder, drei davon sind ihre Drillinge. "Die beiden anderen sind älter und haben kein Interesse daran, mit meinen 33 Monate alten Sprössingen zu spielen." Deshalb wollte sie, dass ihr Nachwuchs künftig in Michelhausen betreut werde. "Doch mein Ansuchen um einen Platzwechsel wurde abgelehnt." Sie vermutet, der Grund dafür sei, dass der Betrieb mit den zwei verbliebenen Kindern nicht aufrechterhalten werden könnte.
So sieht das auch FP-Landtagsabgeordneter Udo Landbauer: "Offenbar will man diesen Rohrkrepierer unbedingt erhalten und lässt darum die Mutter abblitzen." VP-Ortschef Rudolf Friewald kontert: "Frau B. wollte genau dieses Angebot." Man werde sie nun aber zu einem Gespräch einladen.
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