Nun warnte Microsoft aber, dass auch alle unterstützten Windows-Versionen eine Schwachstelle haben, die das Ausnutzen der "Freak"-Technik erleichtert. Dazu gehört auch der Internet Explorer von Microsoft. Nach Abschluss der Untersuchung werde Microsoft eine Lösung für das Problem haben, kündigte der Software-Konzern an.
Jahrzehnte alte Schwachstelle entdeckt
Die Schwachstelle geht auf die 80er- und 90er-Jahre zurück, als es US-Firmen noch verboten war, effiziente Verschlüsselungstechnologien ins Ausland zu verkaufen. Das Verbot wurde Ende der Neunzigerjahre aufgehoben, die alte unsichere Verschlüsselung verschwand allerdings nicht komplett.
Beim Ansteuern von bestimmten Webseiten, darunter amerikanische Regierungsseiten wie etwa das Webangebot der Bundespolizei FBI, können die betroffenen Browser dazu bewegt werden, die veraltete Verschlüsselung zu verwenden. Sie könnte mithilfe heutiger Computer innerhalb weniger Stunden geknackt werden. Der Name der Schwachstelle ist eine Abkürzung: "Freak" für "Factoring attack on RSA-EXPORT Keys".
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