Valves Hardware-Ambitionen rund um den Steam Controller und die Steam Machines sind bereits seit Langem bekannt, zuletzt war es aber ruhig um die Geräte geworden. Zu Unrecht, wie sich nun zeigt: Valve hat hinter den Kulissen fieberhaft an der Überarbeitung des Steam Controllers gearbeitet, eine Streaming-Box konstruiert, die PC-Spiele kostengünstig vom Gaming-PC auf den Fernseher bringen soll, gemeinsam mit HTC das Vive-Virtual-Reality-Headset entwickelt und mit PC-Herstellern an Steam Machines gearbeitet. Im November soll alles in den Handel kommen.
Steam Controller jetzt mit Analog-Stick
Zunächst zum Steam Controller: Der wurde gegenüber den ersten Prototypen stetig weiterentwickelt und verzichtet nun auf das mittig platzierte Touchpad. Stattdessen gibt's physische Buttons und einen zuvor ebenfalls noch nicht vorgesehenen Analog-Stick. Die zwei Touchpads, mit denen sich für den PC optimierte Games vernünftig bedienen lassen sollen, sind an Bord geblieben.
Wie "WinFuture" berichtet, versucht Valve mit seinem Controller, die Maus-Tastatur-Steuerung des PCs zu emulieren, was eingeschworenen Konsoleros etwas Eingewöhnungszeit abverlangen soll. Zum Marktstart soll der Steam Controller rund 50 US-Dollar kosten.
Streaming-Box für 50 Dollar angekündigt
Die nächste Neuheit von der GDC: die Streaming-Box Steam Link. Sie wird über Ethernet oder WLAN ins Heimnetzwerk eingebunden und empfängt Spiele-Streams vom Gaming-PC im Heimnetzwerk, um diese kostengünstig auf das TV-Gerät zu bringen.
50 Dollar soll die Box zum Marktstart kosten, laut Valve soll sie Full-HD-Streams mit 60 Bildern pro Sekunde empfangen können und eine Übertragungslatenz von nur 15 bis 18 Millisekunden haben. Die Box könnte sich laut "Heise" durchaus als Ersatz für ein langes HDMI-Kabel vom Rechner zum TV-Gerät eignen.
Steam Machines in den Startlöchern
Für Gamer, die ein Rundum-sorglos-Paket für das Wohnzimmer suchen, sollen im Herbst dann auch endlich die Steam Machines auf den Markt kommen, die seit Jahren in der Entwicklung sind. Es handelt sich um kompakte Spiele-PCs für das Wohnzimmer, die von verschiedenen Herstellern gefertigt werden.
Je nach verbauter Hardware sollen die Preise zwischen 460 und 5.000 US-Dollar liegen. Steam Machines wird es im November unter anderem von bekannten Namen wie Alienware, Gigabyte, Asus und Zotac geben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.