"Kühe, Schafe, Schweine und Ziegen liefern uns Menschen nicht nur Milch, Fleisch, Wolle – sie sind vor allem empfindsame Lebewesen, die Zuneigung spüren und Liebe schenken", versichert Kornelia Zipper, die im Rahmen des Österreichischen Kuratoriums für Landtechnik und Landentwicklung das wunderbare Öko-Projekt "Tiergestützte Intervention am Bauernhof" betreut.
"Man muss die Talente von Tieren richtig einschätzen"
Was sperrig klingt, ist einfach zu erklären und geht ans Herz: Denn ab April werden Bäuerinnen und Landwirte vor allem darin ausgebildet, ihr liebes Vieh als "Therapeuten" einzusetzen. "Die tierischen Bewohner eines Hofes können – richtig motiviert – Kinderseelen trösten, Mut machen, Lebensfreude wecken, Aggressionen abbauen, Vertrauen schenken. Man muss die Talente von Pony, Osterhase und Co. nur richtig einzuschätzen wissen", erläutert die engagierte Tierfreundin Zipper.
Seminarblöcke legen Schwerpunkt auf Praxis
Mittlerweile gibt es in Österreich schon mehr als 30 solcher zertifizierter Bauernhöfe. Neue Kurse, die Hofbesitzer in diese Richtung sowohl grundlegend pädagogisch als auch sozial schulen, starten also schon bald. Freilich: Der Weg zum Experten ist gründlich und dauert bis November 2016. Die einzelnen Seminarblöcke werden jeweils an zwei Tagen im Monat abgehalten. Der Schwerpunkt liegt auf Praxis. Zipper: "Wer einmal erlebt hat, wie Kinder, aber auch ältere Menschen aufleben, wird den Tieren immer dankbar sein."
Alle Infos und Anmeldungen unter www.oekl-tgi.at.
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