Im Jahr 2014 lebten in Österreich insgesamt rund 2,37 Millionen Familien, darunter 1,70 Millionen Ehepaare und 368.000 Lebensgemeinschaften sowie rund 300.000 Ein-Eltern-Familien. Die Zahl der Familien nahm im Zeitraum von 1984 bis 2014 um 16 Prozent von 2,04 auf 2,37 Millionen zu. Die absolute Zahl der Ehepaare blieb in diesem Zeitraum etwa gleich.
Zuwächse gab es hingegen bei den nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften. Lebten vor 30 Jahren nur rund 79.000 Paare (4,4 Prozent) ohne Trauschein zusammen, war es im Jahresschnitt 2014 bereits mehr als jedes sechste Paar (18 Prozent; 368.000), wie aus Unterlagen der Statistik Austria hervorgeht, die am Donnerstag veröffentlicht wurden.
Rückgang bei Ehen mit Kindern
Der Anteil der Ehepaare mit Kindern an allen Familien ist rückläufig: 1984 lebten bei 54 Prozent (1,11 Millionen) der verheirateten Paare Kinder im Haushalt, 2014 war dies nur noch bei 39 Prozent (933.000) der Fall. Die Zahl der Lebensgemeinschaften mit Kindern erhöhte sich hingegen von 30.000 (1,5 Prozent aller Familien) 1984 auf 156.000 (6,6 Prozent) im Vorjahr.
2014 lebten rund 2,31 Millionen Kinder in Familien, wobei 1,21 Millionen davon unter 15 Jahre alt waren. 72 Prozent (871.000) aller Kinder unter 15 Jahren lebten mit verheirateten Eltern in einem Haushalt, 16 Prozent (191.000) in einer nicht-ehelichen Lebensgemeinschaft und zwölf Prozent (149.000) in einer Ein-Eltern-Familie.
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