Der "Shop" ist noch nicht öffentlich zugänglich, sondern in der BETA-Phase. Mitmachen kann man nur, wenn man zuvor von einem schon bestehenden Mitglied dazu eingeladen wurde. Das soll sich aber schon im Laufe der nächsten Wochen ändern.
Kaufen + Verkaufen = Tauschen
Illegale Tauschbörsen und legale Geschäfte werden durch das geniale Konzept von lala vereint. Das Tauschen von geschützer Musik im WWW ist ja bekanntermaßen verboten, das Verkaufen allerdings nicht. Kauft man nun über die Plattform eine CD von einem anderen Mitglied, während man selbst zum gleichen Preis eine CD verkauft, ist das im Grunde genommen ein Tausch - weil man kein Geld verdient oder verliert.
Per Post werden die CDs (ohne Hülle oder Cover) an ihre Käufer geschickt - in schon vorfrankierten Kuverts, die von lala zur Verfügung gestellt werden. Bereits jetzt sei der Dienst der größte Shop mit dem vielfältigsten Musikangebot, von derzeit drei Millionen Titel.
Songs dürfen nicht kopiert werden
Natürlich fordert lala seine User auch dazu auf, die Musik der verkauften CDs auch vom PC und MP3-Player zu löschen. Ob das allerdings auch so gehandhabt wird, kann niemand kontrollieren. 20 Prozent der Einnahmen, die mit dem Dienst erwirtschaftet werden, wollen die Gründer jedenfalls an die Musikindustrie abgeben - wohl auch, um Rechtsschritte seitens der Konzerne abzuwenden.
Das Konzept könnte sich sehr schnell durchsetzen. Immerhin garantiert es, immer frische Musik zur Hand zu haben und die "alten" CDs liegen nicht unnötig im Weg herum. Wann das interessante Tausch-Modell bei uns startet, ist leider noch nicht bekannt.
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