Letzte Instanz
Rom: Höchstgericht prüft Urteile im Knox-Prozess
Zum Auftakt des Verfahrens ergriff Staatsanwalt Mario Pinelli das Wort. Dieser verteidigte den Urteilsspruch des Berufungsgerichts von Florenz, das Knox im Jänner 2014 zu 28,5 und Sollecito 25 Jahren Haft verurteilt hatte. Gegen das Urteil hatten die Verteidiger Einspruch eingereicht. Nach Pinelli sollten die Verteidiger und die Nebenkläger zu Wort kommen. Wegen eines massiven Journalisten- und Zuschauerandrangs musste der Gerichtssaal gewechselt werden.
Vor Gericht anwesend waren Sollecito und seine Angehörigen sowie der kongolesische Barmann Patrick Lumumba, den Knox kurz nach ihrer Festnahme des Mordes an Meredith Kercher beschuldigt hatte. Er war kurz darauf entlastet worden und hatte Knox wegen Diffamierung verklagt. Daher muss sich Knox in Rom auch wegen Verleumdung verantworten.
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