Andreas Gabalier wurde am Sonntag der Preis als "Live-Act des Jahres" verliehen - und sorgte bei seiner Dankesrede für einen kleinen Eklat. Darin schilderte er nämlich das schwere Los, das er derzeit angeblich zu tragen habe. Nicht nur, dass er, da er vor einiger Zeit in der Bundeshymne nur Österreichs "große Söhne", nicht aber die "großen Töchter" besungen hatte, in der Kritik der Medien stand, sorgte in der letzten Woche auch sein neues Albumcover für Aufsehen. Darauf zu sehen: Gabalier, wie er über eine Berglandschaft aus Brüsten fliegt.
Gabalier über "Manderl und Weiberl"
Das Fazit des Volks-Rock-'n'-Rollers: "Man hat es nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl noch auf Weiberl steht." Das Publikum fand die Aussage alles andere als lustig und quittierte diese mit lauten Pfiffen und "Arschloch"-Rufen - was den Musiker dazu veranlasste, mehr Toleranz "auch für die andere Seite" zu fordern.
Für einen Aufreger sorgte übrigens auch Rapper Nazar. Der wurde bereits zu Beginn der Award-Show von Moderator Manuel Rubey für seinen Disput mit der FPÖ gelobt. Vor einiger Zeit zog sich der Rapper nämlich den Zorn von H.C. Strache zu, weil er diesen bei einem Konzert als "Hurensohn" bezeichnete.
Am Sonntagabend legte der Preisträger - er heimste den Preis in der Kategorie Hip Hop/Urban ein - nach: "Um es in den Worten meines Schatzi Herbert Prohaska zu sagen: In der österreichischen Politik, da sind ein paar kleine Hurenkinder dabei."
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