Tea-Party-Kandidat
Republikaner Rand Paul will US-Präsident werden
"Ich trete um das Präsidentenamt an, um unser Land zu den Prinzipien von Freiheit und einem schlanken Staat zurückzuführen", hieß es in einer Erklärung des 52-Jährigen. Seine Kampagne lautet schlicht und einfach: "Besiegen wir den Washingtoner Apparat und entfesseln wir den amerikanischen Traum."
Tea-Party-Bewegung bringt Shootingstar ins Rennen
Paul sitzt seit 2011 für den Staat Kentucky im US-Senat und gilt dort als Vertreter des rechten Flügels seiner Partei. Der studierte Arzt ist wie sein Vater ein Libertarier - eine politische Bewegung, die auf einen möglichst kleinen Staatsapparat und freie Märkte sowie eine liberale Gesellschaftspolitik hinarbeitet. In der Vergangenheit wurde Rand Paul insbesondere von der konservativen Tea-Party-Bewegung unterstützt und wird als Shootingstar betrachtet.
Paul: "Bin ein Republikaner der anderen Art"
Paul bezeichnet sich selbst als einen "Republikaner der anderen Art". Wegen seiner libertären Einstellung kommt er auch bei manchen jungen Wählern gut an. Im März 2013 hatte er Aufsehen erregt, als er durch nahezu 13 Stunden langes Dauerreden gegen die geheimen Drohneneinsätze der Regierung protestierte. Es ist aber fraglich, ob er als Präsidentschaftskandidat in der gesamten Partei mehrheitsfähig ist.
Mit Paul stehen bereits zwei Kandidaten aus den Reihen der Republikaner fest. Bereits im März hatte der erzkonservative texanische Senator Ted Cruz seine Kandidatur verkündet. Es werden wohl noch einige folgen, doch derzeit herrscht ein wenig Chaos bei der "Grand Old Party". Als Spitzenkandidat wird aber wohl Jeb Bush, Bruder des ehemaligen Präsidenten George W. Bush, ins Rennen gehen.
Hillary Clintons Bewerbung im April erwartet
Aufseiten der Demokraten deutet alles auf Hillary Clinton hin, auch wenn diese bisher nur Andeutungen von sich gab. Ihre offizielle Bewerbung wird in diesem Monat erwartet. Der derzeit amtierende Präsident Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten.
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