Allianz gegen Houthi

Jemen: Über 500 Rebellen im Grenzgebiet getötet

Ausland
12.04.2015 08:51
Seit Beginn der Luftangriffe der arabischen Militärallianz im Jemen Ende März sind nach Angaben aus Riad mehr als 500 schiitische Houthi-Rebellen im Grenzgebiet getötet worden. Diese Zahlen nannte ein Sprecher des saudi-arabischen Verteidigungsministeriums am Samstag in Riad.

Zugleich berichtete er über Gefechte im Grenzgebiet am Vortag, bei denen drei saudi-arabische Offiziere getötet und zwei weitere verletzt worden seien. Die von Saudi-Arabien geführte arabische Militärallianz hatte am 26. März mit Luftangriffen gegen Stellungen der vorrückenden Houthi-Rebellen im Jemen begonnen.

Riad unterstützt den jemenitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansour Hadi, der im Februar aus der Hauptstadt Sanaa fliehen musste und sich im März nach Riad absetzte, während der Iran den Houthis Hilfe leistet. Nach UN-Angaben wurden seit Mitte März fast 650 Menschen in dem Konflikt getötet.

In Jemens Hauptstadt Sanaa ist unterdessen am Samstag ein weiteres Flugzeug mit Hilfsgütern des Roten Kreuzes gelandet. Die Maschine habe 32 Tonnen medizinische Hilfsgüter sowie Stromgeneratoren, Zelte und Ausrüstung zur Wasseraufbereitung gebracht, sagte eine IKRK-Sprecherin.

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