Die "Financial Times" hatte zuvor berichtet, Athen wolle Zahlungen von bis zu 2,5 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds im Mai und Juni zurückhalten, sollte bis Monatsende keine Einigung stehen. Griechenland befindet sich seit Langem in Finanznöten. In Gesprächen mit seinen Geldgebern aus Europa und beim IWF versucht das Land gegenwärtig, die Bedingungen für die Auszahlung neuer Milliardenhilfen zu schaffen.
Die Finanzminister der Euro-Länder wollen am 24. April im lettischen Riga über Griechenland beraten und möglichst die Weichen für eine Lösung des Konflikts stellen. Erst wenn Einigkeit zwischen Griechenland und den Geldgebern über das Reformprogramm der Regierung erzielt wurde und diese Maßnahmen dann auch umgesetzt worden sind, kann das Land auf die Auszahlung von Hilfsgeldern aus verschiedenen Quellen von zusammen 7,2 Milliarden Euro hoffen. Griechenland wird seit 2010 mit insgesamt 240 Milliarden Euro vor der Staatspleite bewahrt.
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