Herburger hatte laut seinem Sohn kurz vor seinem Verschwinden den 43-Jährigen in seinem Gartenhaus Unterschlupf gewährt. Seit 27. März sind nun beide Männer spurlos verschwunden. Seit damals ist auch das Handy des Innsbruckers ausgeschaltet. "Die Gesamtsituation des Verschwindens ist mehr als bedenklich", sagte Pupp am Mittwoch. Bald nach dem Verschwinden des Tirolers geriet der 43-Jährige ins Visier der Ermittler. Er sei bei einem Fest im Schrebergarten des 59-Jährigen gewesen und mit ihm des Öfteren durch Lokale gezogen.
Der Deutsche soll zuletzt in Südtirol gelebt und gearbeitet haben. Er blieb trotz zweier Zeugenaufrufe bisher verschollen. Der auffallend große Mann mit markanten Tätowierungen an den Armen soll zuletzt mit einem bereits am 9. Februar in Bozen gestohlenen Opel Corsa mit dem italienischen Kennzeichen "CM 805 TY" unterwegs gewesen sein.
Rätsel um Vierbeiner
Rätsel gibt den Ermittlern auch Herburgers Hund auf: Am 30. März - also drei Tage nach dem Verschwinden des Tirolers - meldeten Spaziergänger nahe des Innufers beim Kufsteinerwald einen Hund, der stundenlang an derselben Stelle saß. Die Chip-Auslesung ergab, dass Herburger der Besitzer ist. Sohn Patrick rätselt: "Ich wurde von den Tierheim-Mitarbeitern in Wörgl verständigt und holte den Hund ab. Mein Vater hatte weder ein Auto noch einen Führerschein - wie kam sein geliebter Benjo nach Kirchbichl?"
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