Denn die Bühne ist 44 Meter breit, 14,3 Meter hoch und erstreckt sich 22 Meter in die Tiefe. Der LED-Boden auf der Bühne hat einen Durchmesser von elf Metern, während die LED-Wand im Hintergrund 26 auf 8,5 Meter umfasst. 1.288 LED-bestückte Stelen bilden das Bühnenauge, das in allen Farben erstrahlen kann und von 1.400 Scheinwerfern beleuchtet wird. Insgesamt werden immerhin gut 10.500 Menschen in der Halle Platz finden.
"Einfach fetzgeil"
Bei einem Event wie dem ESC heißt es eben Klotzen und nicht Kleckern. "Den hat man einmal im Land - und dann aber richtig", stellte ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner klar: "Dass Conchita das möglich gemacht hat, ist einfach fetzgeil." Und die gewählte Form des Auges sei kein Zufall. "Das ist ein Auge, das schaut auf den Nächsten", erläuterte die Fernsehchefin die Symbolik: "Alle Ethnien und Religionen der Welt schauen wir mit diesem Auge liebevoll an."
Ebenfalls ihr Auge aufs Geschehen werfen werden die internationalen Kommentatoren des Events, für die 58 Kabinen gegenüber der Bühne aufgebaut sind. Davor findet sich der sogenannte Green Room für die Teilnehmer. Diese werden nach ihrem Auftritt durch eine von den Zuschauern gebildete Gasse auf ihr Wartesofa schreiten.
Einzigartiger Kamerakran im Einsatz
Für die Zuschauer an den Fernsehschirmen hat man 26 Kameras im Einsatz, berichtete Kurt Pongratz als Leiter des Regieteams - von diagonal fahrenden Spidercams über einen von der Decke hängenden Kamerakran, der bis dato noch nicht in Europa eingesetzt wurde. "Wir machen hier das next, next, next Level", so Pongratz.
Bis das Pressezentrum am 10. Mai eröffnet, werden somit 350 Lkws 3.500 Tonnen Material angeliefert haben. Entsprechend hoch sind die Sicherheitsvorkehrungen, wurde doch jede angelieferte Kiste von Polizei und Sicherheitsfirmen untersucht. Für die eigentlichen Besucher des Events stehen dann 24 Röntgenstraßen bereit.
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