Zum Verhängnis waren dem Mann die Bilder aus einer Überwachungskamera des Linzer Hauptbahnhofs geworden, die den Verdächtigen beim Einsteigen ins Taxi zeigen. Am Donnerstag brachten sie die Fahnder des Landeskriminalamts Oberösterreich auf die richtige Spur. Zudem landeten die Ermittler auch mit der vom Täter bei der Bluttat hinterlassenen DNA-Spur einen Volltreffer. Die Beamten stürmten daraufhin K.s Wohnung, der Verdächtige war jedoch nicht zu Hause.
Der mutmaßliche Mörder ist bei der Polizei amtsbekannt. Die Staatsanwaltschaft bezeichnet ihn auch aufgrund seiner Vorstrafen als gefährlich. "Die Gefährlichkeit gründet nicht nur auf der aktuellen Tat, sondern auch auf der Vorstrafenlage, wo neben Vermögensdelikten massive Angriffe gegen Leib und Leben verzeichnet sind", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels, Christian Hubmer. Der Mann sei auch bereits in Haft gewesen. Näheres zu seinem Vorleben wollten die Ermittler nicht sagen.
Täter checkte unter richtigem Namen in Hotel ein
Eine am Donnerstag eingeleitete europaweite Fahndung führte noch am selben Tag zum Erfolg: Der Mann wurde in einem Welser Hotel gefasst. Laut Medienberichten hatte der Festgenommene unter seinem richtigen Namen eingecheckt.
Der Raubmörder hatte sich sein Opfer offenbar gezielt ausgesucht , ehe er am Montag gegen 22.10 Uhr auf dem Parkplatz eines Gartencenters über die wehrlose Frau herfiel. Er stach mit einem Klappmesser mehrfach auf die Taxlerin ein und fügte ihr an Oberkörper, Hals und im Gesicht tödliche Verletzungen zu.
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