Meth-süchtig, gedopt
70 Jahre Kriegsende: So war Adolf Hitler wirklich
Mit einem Pistolenschuss hatte der Mann, der den Zweiten Weltkrieg entfesselt und den Tod von Dutzenden Millionen Menschen verursacht hatte, im Alter von 56 Jahren auf einem Sofa sitzend seinem Leben ein Ende gesetzt. Neben ihm saß vergiftet Eva Braun, die er am Tag zuvor geheiratet hatte. Kurz nach dem Selbstmord wurden die Leichen ins Freie getragen und - wie von Hitler befohlen - in Brand gesteckt. Damit endete auch das Dritte Reich im Führerbunker, wo zuletzt eine äußerst unwirkliche Atmosphäre geherrscht hatte.
Die Person Adolf Hitler beschäftigt seither viele Historiker. Im Folgenden lesen Sie einige Skurrilitäten, die ein Bild des "Führers" zeichnen:
- Kein Vegetarier
Es passte gut ins Bild, dass der "Führer" kein Fleisch isst, doch in Wirklichkeit liebte er Würstel, vor allem Frankfurter soll er gerne gegessen haben. Möglicherweise hatte er nach dem Selbstmord seiner Nichte dem Fleisch abgeschworen, da er bei der Obduktion dabei war - aber Leberknödel genoss Hitler auch danach immer noch. - Kommunistischer Funktionär
Vor dem Ersten Weltkrieg hatte Hitler kein gutes Leben, er konnte sich gerade über Wasser halten. Da er nach Kriegsende wieder in ein Loch zu fallen drohte, waren die linke Revolution und die anschließende Räterepublik in München eine willkommene Gelegenheit, um nicht wieder ein Zivilist werden zu müssen. - Sprach eigentlich ganz anders
Bei öffentlichen Auftritten klang die Stimme immer dramatisch, oft hatte Hitler einen schreienden Tonfall. Ein finnischer Radiotechniker nahm jedoch einen Mitschnitt auf, in dem seine Stimme ganz harmlos klang. - War Disney-Fan und zeichnete die Figuren nach
Zu Weihnachten 1937 schenkte NS-Propagandaminister Joseph Goebbels dem "Führer" zwölf Disney-Kurzfilme und notierte dazu in sein Tagebuch: Der Führer "freut sich sehr darüber. Ist ganz glücklich über diesen Schatz." Außerdem soll Hitler selbst Comics gezeichnet haben, darunter Pinocchio und Zwerge aus Schneewittchen. - Meth-Junkie
Hitler dürfte spätestens im Jahr 1943 angefangen haben, Muntermacher zu nehmen - quadratische Vitamultin-Täfelchen, die Pervitin enthielten. Heutzutage ist das unter Methamphetamin bekannt. Diese Droge dürfte nicht ohne Nebenwirkungen geblieben sein: Hitler soll Zitteranfälle bekommen haben, paranoide Wahnvorstellungen und wurde unberechenbar. - Mit Stiersperma gedopt
Sein Leibarzt spritzte Hitler Testosteron, bevor er sich mit Lebensgefährtin Eva Braun traf, zu besonderen Anlässen einen Cocktail mit dem Extrakt aus Samenbläschen und der Prostata junger Stiere. Ob Hitler jedoch sexuell aktiv war, ist unbekannt. Bis heute weiß man nicht genau über seine sexuelle Orientierung Bescheid. - Blähungen und Mundgeruch
Wegen Blähungen wurde der "Führer" mit "Dr. Kösters Antigastabletten", dann auch mit dem Medikament Euflat behandelt. Der Mundgeruch wurde durch starke Parodontose, schlechte Ernährung und seit 1944 auch durch eine Vereiterung am Oberkiefer bedingt. - Nur ein Hoden
Eine Kriegsverletzung machte eine Amputation notwendig. Die Ärzte der Roten Armee, die Hitlers Autopsie durchführten, bestätigten dies. - Erste Liebe hieß Stefanie Isak
Ein Jugendfreund verriet das Geheimnis der ersten Liebe zu dem Mädchen. Allerdings sprach Hitler Stefanie nie an, er stalkte sie eher. "Er wollte Stefanie entführen, um mit ihr gemeinsam Selbstmord zu begehen", erklärte der Jugendfreund in einem Buch. Auch wenn der Name vermuten ließ, dass Isak Jüdin war, stammte sie aus einer christlichen Familie. - Militanter Nichtraucher
Nachdem ein Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs erkannt wurde, gab es ein Verbot. Der Kampf gegen das "Rassengift" war Hitler ein Anliegen. - Schädel stammt von einer Frau
Im Jahr 2000 wurde ein Schädel gefunden, der angeblich von Hitler stammen sollte. Ein Anthropologe allerdings meldete Zweifel an und erklärte, dass der Schädel von einer 20- bis 40-Jährigen Frau stammen sollte. Außerdem stimme auch das Kaliber des Einschusslochs nicht überein, hieß es.
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