Nach Erdbeben
Das Tal der verschwundenen Touristen in Nepal
Angesichts des schwierigen Zugangs zu den abgelegenen Regionen gibt es keine Nachrichten von den Vermissten. Ganze Dörfer und Straßen wurden entlang des Flusses von Erdrutschen zerstört. Intakte Siedlungen sind oft nur per Hubschrauber oder zu Fuß zu erreichen, wobei Wandertouren in entlegene Ecken auch schon einmal bis zu 19 Tage dauern können. Daher gibt es aber auch immer noch einen Funken Hoffnung, dass die Touristen vielleicht unversehrt sind und auf Rettung warten.
Traurige Funde, Unterstützung im Netz
Allerdings machen die Retter auch immer wieder traurige Entdeckungen. Erst am Sonntag haben sie Jacken, Taschen und andere persönliche Gegenstände von Urlaubern aus Frankreich gefunden.
Auf Facebook und Twitter kursieren Collagen von Vermissten und Tausende Botschaften von Menschen aus aller Welt, die sich teilweise gegenseitig Mut zusprechen.
Zahl der Toten steigt und steigt
Die Zahl der gefundenen Toten unter den Trümmerbergen steigt unterdessen weiter rasch an: Mehr als 7.200 Leichen seien bisher geborgen worden, meldeten die Behörden am Montag. Und die Überlebenden warten auf dringende Hilfslieferungen - denn Nahrungsmittel und Zelte sind Mangelware.
Mitunter gibt es aber auch noch Erfolgserlebnisse für die Helfer: Erst am Sonntag waren vier Verschüttete nach acht Tagen unter den Trümmern lebend gerettet worden - darunter ein 101-jähriger Mann.
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