Neue Wende
Moussaoui beruft gegen lebenslange Haft
Mit der Kehrtwende nach seiner Verurteilung hatte der 37-Jährige eine Neuauflage seines Prozesses erreichen wollen. Dies hatte ihm die zuständige Richterin Leonie Brinkema jedoch verweigert.
Moussaoui hatte im Verlauf des Verfahrens gestanden, an dem Komplott für den 11. September beteiligt gewesen zu sein. Demnach hätte er ein Flugzeug in das Weiße Haus fliegen sollen, wäre er nicht einen Monat vor den Anschlägen festgenommen worden, weil er an einer US-Pilotenschule als verdächtig aufgefallen war. Nach seiner Verurteilung zog der marokkanisch-stämmige Franzose aber sein Geständnis wieder zurück und behauptete nun, mit dem 9/11-Komplott nichts zu tun gehabt zu haben.
Moussaoui soll den Rest seiner Tage in einem Hochsicherheitsgefängnis im westlichen US-Bundesstaat Colorado verbringen, in dem bereits eine Reihe anderer verurteilter Terroristen untergebracht ist.
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