Senioren mit psychischen Erkrankungen werden in Tirol nicht nur stationär behandelt, sondern es wird auch die "Mobile psychiatrische Pflege" angeboten. Insgesamt 80 ausgebildete Mitarbeiter des Vereins VAGET unterstützen und begleiten aktuell rund 400 Erkrankte bei Schwierigkeiten in der Bewältigung des gewohnten Alltags.
Finanzierungsprobleme
Obwohl der Bedarf an derartigen Hilfestellungen gegeben ist, gibt es Probleme mit der Finanzierung. Maximal 90 Stunden im Monat und pro Person werden vom Land Tirol für häusliche Pflege finanziert. "Selbstbehalte sind für einkommensschwache Senioren ein großes Problem. Ebenso der verschärfte Zugang zum Pflegegeld. Es muss darüber nachgedacht werden, Menschen mit Mindesteinkommen und ohne Pflegegeld bei Pflegebedürftigkeit vom Selbstbehalt zu befreien", fordert Geschäftsführerin Gertrud Geisler-Devich.
Am Landeskrankenhaus Hall bietet der Verein jeden Mittwoch von 14.15 bis 17.00 Uhr im Haus 3, 3. Stock Beratungen an.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.