Erfolgreicher Verein

Mobile psychiatrische Pflege für Tiroler Senioren

Tirol
06.05.2015 15:00
Derzeit leiden rund 11.000 Senioren in Tirol an Demenz, 3000 weitere an Depressionen und Angsterkrankungen – Tendenz steigend. Der Verein VAGET bietet seit drei Jahren häusliche Versorgung und Betreuung an. Bei der Beratungsstelle im Krankenhaus Hall können sich Betroffene und Angehörige informieren.

Senioren mit psychischen Erkrankungen werden in Tirol nicht nur stationär behandelt, sondern es wird auch die "Mobile psychiatrische Pflege" angeboten. Insgesamt 80 ausgebildete Mitarbeiter des Vereins VAGET unterstützen und begleiten aktuell rund 400 Erkrankte bei Schwierigkeiten in der Bewältigung des gewohnten Alltags.

Finanzierungsprobleme

Obwohl der Bedarf an derartigen Hilfestellungen gegeben ist, gibt es Probleme mit der Finanzierung. Maximal 90 Stunden im Monat und pro Person werden vom Land Tirol für häusliche Pflege finanziert. "Selbstbehalte sind für einkommensschwache Senioren ein großes Problem. Ebenso der verschärfte Zugang zum Pflegegeld. Es muss darüber nachgedacht werden, Menschen mit Mindesteinkommen und ohne Pflegegeld bei Pflegebedürftigkeit vom Selbstbehalt zu befreien", fordert Geschäftsführerin Gertrud Geisler-Devich.

Am Landeskrankenhaus Hall bietet der Verein jeden Mittwoch von 14.15 bis 17.00 Uhr im Haus 3, 3. Stock Beratungen an.

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