Nach Einstellung der Donauuferbahn übernahm die Verkehrsgesellschaft des Landes die Vermarktung der nicht mehr benötigten Grundstücke entlang der Strecke. Auch die Gemeinde Marbach an der Donau im Bezirk Melk bekundete Interesse. "Angeblich ist ein privater Käufer bereit, zwölf Euro pro Quadratmeter zu bezahlen", so Bürgermeister Anton Gruber. "Das ist nicht nachvollziehbar, denn in Klein-Pöchlarn werden nur zwei Euro verlangt. Wir sollen das sechsfache bezahlen.", empört sich Gruber.
NÖVOG-Sprecherin Brigitta Pongratz zeigt sich darüber verwundert. "Der niedrigere Preis ergibt sich daraus, dass es sich in Klein-Pöchlarn um eine Böschung handelt. Die ist natürlich weniger wert als bestes Bauland. Das müsste eigentlich auch der Ortschef wissen." Außerdem habe man "für ähnliche Areale auch schon deutlich mehr als zwölf Euro pro Quadratmeter erzielt".
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