Der Regierungsvertreter sagte, das IWF-Konto müsse "binnen einiger Wochen" wieder aufgefüllt werden. Vor der Zahlung waren Zweifel aufgekommen, ob die Regierung genug Geld aufbringen kann.
"Wir haben auf das Notfallkonto zugegriffen"
IWF-Mitgliedsländer unterhalten bei dem Fonds zwei Konten: Auf einem sind die Einlagen des Landes beim IWF geparkt, das zweite ist für Notfälle gedacht. "Wir haben auf das Notfallkonto zugegriffen", sagte das Regierungsmitglied. Zudem habe die Regierung 100 Millionen Euro aus ihren Barreserven mobilisiert.
Das vom Kapitalmarkt abgeschnittene Griechenland ist zur Erfüllung seiner Zahlungsverpflichtungen dringend auf weitere Kredite des IWF und des Euro-Rettungsschirms EFSF angewiesen. Allerdings streitet die neue Regierung seit Monaten mit den Geldgebern über die Reformauflagen. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hatte am Wochenende mit Blick auf die leeren Kassen in Athen vor einer überraschenden Staatspleite gewarnt.
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