"Für das gesamte Skigebiet ist die Talabfahrt eine Aufwertung. Sie ist das ideale Eingangstor", erläutert Franz Kranebitter, Geschäftsführer der Zeller Bergbahnen. Die 2,2 Kilometer lange Piste führt über die Felder der Mittelstationen der beiden Zubringerbahnen hinunter und endet zwischen den beiden Talstationen.
50-prozentige Hangneigung
Anspruchsvoll wird die Talabfahrt vor allem im unteren Bereich aufgrund einer 50-prozentigen Hangneigung. Daher wird sie auch als schwarze Piste markiert. Die Abfahrt mittels Querfahrten durch lange Ziehwege zu entschärfen war jedoch nie geplant, wie Kranebitter erklärt: "Wir wollten von Beginn an eine steile, aber dafür breitere Abfahrt. Für Anfänger ist sie sicher nicht geeignet."
Einige Punkte müssen noch geklärt werden
Eine Tatsache, über die Johann Schreyer, Bürgermeister der Gemeinde Rohrberg, nicht ganz glücklich ist: "Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass die neue Talabfahrt zumindest als rote Piste definiert hätte werden können. Aber das Gelände kann man sich nicht aussuchen." Mögliche Störungen für die Anrainer kann Schreyer im Moment nicht ausschlagen: "Wir haben noch keine Erfahrungen mit Talabfahrten. Es kann zum Beispiel sein, dass die Schneekanonen zu laut sind und daher nicht die ganze Nacht beschneit werden kann. Derartige Punkte müssen aber noch abgeklärt werden." Das Projekt kostet rund 5,5 Millionen Euro.
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