Wenn einer nach einem halben Jahrhundert im Fußball-Geschäft die Karriere beendet, muss ein Fest her. Dachte sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl, nachdem Thomas Parits Anfang des Jahres seine Agenden als Sportchef der Austria an Franz Wohlfahrt weitergegeben und die "Fußball-Pension" angetreten hatte.
Fest für Parits
Am Donnerstag stieg das "Fest für Parits", wurde er im Wiener Rathaus von Wegbegleitern wie Herbert Prohaska oder Teamchef Marcel Koller ebenso gefeiert wie von der aktuellen Kampfmannschaft. Und, passend zum Rahmen: Von Häupl ("Mir imponiert am meisten der Mensch Parits") mit dem Goldenen Rathausmann ausgezeichnet.
Wie Beckenbauer
Parits ist etwas gelungen, das ihn zum "violetten Kaiser" macht: Wie Franz Beckenbauer bei den Bayern schaffte es Parits, mit dem Herzensverein als Spieler (1969, 1970, 1978, 1979), Trainer (1985) und Funktionär (2013) Meister zu werden! Thommy gerührt: "Wenn man mit 17 von Siegendorf zur Austria kommt und als Vorstand den Klub verlässt, kann man auf eine wundervolle Laufbahn zurückblicken".
Was Häupl Parits nie vergessen wird: dass der Burgenländer, der 2006 von Frank Stronach als Generalmanager geholt worden war, den Klub nach dem Ausscheiden des Milliardärs 2008 nicht verließ, großen Anteil am Aufbau der "neuen Austria" hatte.
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