Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Was aber, wenn das Bild völlig falsch verstanden wird? Ein Blick auf die in der mobilen Kommunikation täglich dutzendfach verwendeten Emojis zeigt, dass viele von ihnen entgegen ihrer eigentlichen Bedeutung verwendet werden. Ein Beitrag zur besseren Völkerverständigung anlässlich des Welt-Emoji-Tages.
Das Licht der Welt erblickten die ersten Emojis Ende der 90er-Jahre beim japanischen Mobilfunkanbieter DoCoMo, ihre Ursprünge gehen allerdings noch viel weiter zurück. Doch erst mit der Aufnahme in den internationalen Unicode-Standard wurde eine weltweit einheitliche Kodierung für die Bildschriftzeichen geschaffen.
Wie die bunten Emojis interpretiert werden, ist jedoch - wohl aufgrund des japanischen Ursprungs - in vielen Ländern ganz unterschiedlich, weshalb das für die Entwicklung, Herausgabe und Verwaltung der Emojis zuständige Unicode-Konsortium bei Gesichtsausdrücken und Gesten immer wieder „nachbessern“ muss, damit die Bilder von möglichst allen Menschen richtig verwendet und verstanden werden.
So geht aus einer Änderungsnotiz des Konsortiums beispielsweise hervor, dass das vermeintlich weinende Emoji gar keine Träne verdrückt. Wofür das Emoji stattdessen wirklich steht, sehen Sie in unserer Diashow. Wenn Sie mehr über Emojis wissen möchten: Auf der Website des Unicode-Konsortiums (unicode.org/emoji/charts/emoji-list.html) finden Sie eine Auflistung aller derzeit knapp 3800 Emojis mitsamt ihrer Bedeutung.
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