Die vergangene Saison verlief für Andrea Fischbacher eher durchwachsen. Die Speed-Spezialistin erreichte in der Saison 2014/15 keinen Top-Ten-Platz. Den letzten Abfahrtssieg feierte die ÖSV-Athletin am 2. März 2014. Der größte Erfolg ihrer Karriere war die Goldmedaille im Super G bei den olympischen Spielen in Vancouver 2010.
Sollte die 29-jährige Salzburgerin tatsächlich das Handtuch werfen, ist sie die Nächste in der Reihe der prominenten ÖSV-Rücktritte. Nach Marlies Schild (nunmehrige Raich) im Vorjahr hatten sich zuletzt auch Skispringer Wolfgang Loitzl, die Kombinierer Mario Stecher und Christoph Bieler sowie aus dem Alpinbereich Regina Sterz, Slalom-Doppelweltmeister Mario Matt und erst am Montag Nicole Hosp von der großen Bühne verabschiedet.
Entscheidungen bei Raich und Zettel noch offen
Bei den ÖSV-Damen dürfte es nicht der letzte Rückzug gewesen sein, auch wenn die bereits 34-jährige Elisabeth Görgl ebenso weitermachen wird wie bei den Herren der 36-jährige Slalom-Spezialist Reinfried Herbst. Bei Kathrin Zettel (28) und Jung-Ehemann Benjamin Raich sind die Entscheidungen noch offen. Der 37-jährige Tiroler soll aber mit einer Fortsetzung bei weiter reduziertem Einsatzprogramm (nur noch Riesentorlauf) liebäugeln.
Causa Fenninger: Runder Tisch ohne Schröcksnadel
Ein Rücktritt von Weltcup-Gesamtsiegerin Anna Fenninger ist auszuschließen, auch wenn diese laut Medienberichten damit "gedroht" hat. Die vom deutschen Manager Klaus Kärcher betreute Salzburgerin und der ÖSV haben einiges auszusortieren, der "Round Table" dazu soll Mitte Juni über die Bühne gehen. Allerdings ohne ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der lieber nur direkt mit der Athletin spricht. Generalsekretär Klaus Leistner und Sportchef Hans Pum werden deshalb mit Fenninger und Kärcher zusammentreffen.
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