Der Habenzins auf Girokonten liege im Neugeschäft seit dem 1. Juni 2015 bei null (bisher 0,125 Prozent), teilte die Bank Austria am Montag mit. Sie begründet den Schritt mit dem "Branchentrend" aufgrund des aktuellen Niedrigzinsumfelds.
Wer ein bereits bestehendes Girokonto bei der österreichischen UniCredit-Tochter hat, bekommt auf sein Guthaben immerhin noch 0,125 Prozent. Ein Achtel-Prozent gibt es nach Bankangaben für täglich fällige Sparguthaben auch weiter in Verbindung mit der sogenannten Erfolgscard.
Ebenfalls mit 1. Juni zahlen Neukunden allerdings auch weniger Zinsen, wenn sie ihr Konto überziehen. Die Bank Austria legt "Kontoüberziehungskrediten" einen neuen - und variablen - Zinssatz zugrunde: Aktuell ergebe das sieben Prozent Sollzinsen. Auf bestehenden Konten beginnen die Sollzinsen bei 9,5 Prozent. Bisher lag der Höchstsatz bei 13,25 Prozent. Auch dieser wird jetzt auf 11,5 Prozent gesenkt.
Wer bisher individuelle Vereinbarungen hatte und weniger für Überziehungen berappen musste, ist davon übrigens nicht erfasst. Nach Bankangaben können aber bestehende Kunden durch einen Kontowechsel in den Genuss der neuen niedrigeren Überschreitungszinsen kommen.
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