Dörfer evakuiert
Tausende Indonesier fliehen vor Vulkan Sinabung
Zusätzlich zu den bereits bestehenden vier Unterkünften habe die Regierung elf neue errichtet, um die Neuankömmlinge unterzubringen, sagte Tambun. Am Samstag war der Vulkan sechsmal ausgebrochen und hatte nach Behördenangaben Asche bis in eine Höhe von zwei Kilometern geschleudert.
Der 2.460 Meter hohe Berg im Norden der Insel Sumatra ruhte 400 Jahre, ehe er 2010 langsam wieder erwachte. Der Lavadom des Vulkans sei auf mehr als drei Millionen Kubikmeter gewachsen, sagte Sutopo Purwo Nugroho, der Sprecher der Behörde für Katastrophenschutz. Er sei instabil, könne kollabieren und kilometerlange gefährliche Ascheströme auslösen.
Seit 2013 kam es zu bereits mehreren kleineren Ausbrüchen des Sinabung. Im Februar des Vorjahres starben 16 Menschen, als sie von einem heißen Ascheregen aus dem Sinabung getroffen wurden, 2.000 leben seitdem schon in Notunterkünften.
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