Stephanie Bush, die am Monterey Bay Aquarium forscht, sagte, nach einem Jahr der Untersuchungen an dem kleinen Tierchen wolle sie nun eine wissenschaftliche Abhandlung einreichen, in welcher dem Oktopus auch ein Name gegeben werden solle. "Jedes Jahr werden neue Arten entdeckt. Nicht alle davon werden gleich bezeichnet, denn das kann lange dauern, Jahre sogar", erklärt Bush.
Gegen Opisthoteuthis adorabilis habe sie aber nichts einzuwenden, denn das sei einfach auszusprechen und freue die Leute, so die Forscherin. "Ich sehe keinen Grund, warum es unpassend sein sollte", sagte Bush und verwies darauf, dass mit Lophornis adorabilis bereits eine Kolibri-Art die Zuschreibung "hinreißend" im Namen trägt.
Tier "sitzt die meiste Zeit herum"
Bis auf das Aussehen ist allerdings wenig über den kleinen Oktopus bekannt. "Er sitzt die meiste Zeit herum", erklärte Bush. Allerdings müsse der noch namenlose Oktopus in seinem Lebensraum, dem kalten Wasser des Pazifik in 200 bis 600 Metern Tiefe, zur Nahrungs- und Partnersuche manchmal auch aktiv werden.
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