„Die Gegenstände kommen in ein Krankenhaus in Sibiu/Hermannstadt“, sagt Bernhard Bouzek von der Magistratsdirektion. Auf die Idee, Möbel und Geräte zuerst interessierten Wienern anzubieten (Selbstabholer) und nur den Rest nach Rumänien zu schicken, ist aber keiner gekommen.
Was zu denken gibt
„Frechheit“, wettert FP-Gemeinderat Günter Kasal. „Wiener Angehörige müssen für Miete oder Kauf von Pflegebetten und anderen Hilfsmitteln Unsummen ausgeben, und hier wird alles an ein anderes Land verschenkt und der Transport bezahlt.“ Detail am Rande: Während der Ausräumarbeiten wurde der Pavillon 8 unter Wasser gesetzt. „Ein Rohrbruch“, so die Stadt. „Falsch“, kontert Kasal. „Die rumänischen Handwerker haben voreilig die Armaturen abgenommen. Das habe ich gesehen.“
Was zu denken gibt: Die MA 54 verkauft Magistratsmöbel. Soziale Einrichtungen wie die Volkshilfe sind Kunden. Vielleicht hätten sie Teile aus Lainz dankbar genommen.
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