Es wäre nach Marlies Schild im Vorjahr, Alexandra Daum, Regina Sterz, Nicole Hosp und Olympiasiegerin Andrea Fischbacher der sechste Rücktritt im ÖSV-Damenteam. Schröcksnadels Hoffnungen, dass die eine oder andere Läuferin noch eine Saison weitermacht, hätten sich nicht erfüllt, so der Präsident in dem Artikel: "Daher tut der Rücktritt der Kombi-Spezialistinnen Hosp und Zettel besonders weh."
Pressesprecher: "Kathrin hat sich noch nicht entschieden"
Pressesprecher Christoph Malzer widersprach und meinte: "Kathrin hat es noch nicht entschieden." Auch auf Facebook postet die Technikspezialistin Fotos vom Training. "Seit Ende April arbeite ich intensiv an meinen Hüftproblemen mit viel Physiotherapie und Sportaktivitäten in der frischen Luft und Natur", schrieb die 28-Jährige Mitte Mai.
Zettels größter Erfolg war die Goldmedaille in der Super-Kombination bei der WM 2009. Bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 eroberte sie die Bronzemedaille im Slalom. 50 Podesplätze eroberte die Niederösterreicherin in ihrer bisherigen Karriere, davon neun Siege.
Görgl macht weiter
Fix weitermachen wird hingehen Elisabeth Görgl trotz ihrer bereits 34 Jahre. Zudem kämpft der ÖSV gegen das Olympia-Aus für den Parallel-Slalom der Snowboarder. Wie das IOC vor kurzem verkündete, soll die Disziplin, in der zuletzt in Sotschi Julia Dujmovits Gold und Benjamin Karl Bronze für Österreich gewonnen hatten, 2018 in Südkorea nicht mehr ausgetragen werden. Schröcksnadel war darüber nicht erfreut. "Auch ich bin erbost. Es ist ein reiner Willkürakt des IOC", schreibt er und betont: "Es gibt einen eindeutigen FIS-Vorstandsbeschluss, diese Entscheidung mit aller Kraft zu bekämpfen."
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