Zum Nulltarif
Fünfmal erhielt Manfred Skorpis am Abend die für ihn freudige Nachricht, dass er tags darauf operiert wird - fünfmal wurde der Termin in der Früh kurzfristig abgesagt. "Aufgrund von Engpässen im OP-Bereich kann es kurzfristig zu Verschiebungen kommen", kommentierte AKH-Sprecherin Karin Fehringer den Fall auf "Krone"-Anfrage. Sie wisse außerdem "lediglich von zwei Verschiebungen" - die vierwöchige Wartezeit ließ sie unkommentiert.
Skorpis, dessen Herzkranzgefäße zu 90 Prozent zu sind, ist nur eines: froh, dass er endlich drankommt, sagte er vor dem Eingriff. Denn trotz Odyssee fühlt er sich in den besten Händen der AKH-Ärzte. "Ich bin nur ein 'Opfer' des neuen Arbeitszeitgesetzes. Hier fehlen Ärzte."
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