Der WM-Finalist von 2014 ging durch Treffer von Marcos Rojo (15. Minute) und Javier Pastore (27.) rasch in Führung. Lucas Barrios ließ Paraguay mit dem Anschlusstreffer (43.) zwar kurz hoffen, aber Angel di Maria von Manchester United sorgte mit einem Doppelpack kurz nach der Pause (47./53.) für klare Verhältnisse und ebnete seinem Team den Weg zum Sieg. Die weiteren Treffer steuerten Sergio Agüero (80.) und Gonzalo Higuaín (83.) bei.
Messi blieb zwar ohne Torerfolg, bereitete aber drei Treffer vor. Der Superstar sprühte nach dem Schlusspfiff vor Vorfreude: "Wir standen im Endspiel der Weltmeisterschaft, jetzt sind wir im Finale der Copa America. Ich habe große Lust zu gewinnen", und hofft im Finale wieder selbst zu treffen "so Gott will."
Paraguay körperlich unterlegen
Lucas Barrios, der Torschütze Paraguays sah sein Team vor allem körperlich unterlegen: "Argentinien hat eine gute Partie gespielt, aber uns steckte auch einfach der Verschleiß in den Knochen." Bereits in der ersten Hälfte mussten die Rot-Weißen zweimal verletzungsbedingt wechseln und die Schlüsselspieler Derliz Gonzalez und Roque Santa Cruz vorgeben.
Im Finale trifft Argentinien auf den Gastgeber Chile und hat damit die Chance, sich den ersten Copa-Titel seit 1993 zu sichern. Die Statistik spricht jedenfalls klar für den Vizeweltmeister von 2014, denn die Chilenen beendeten die Copa bei 36 Antritten vier Mal auf dem zweiten Platz und trugen sich noch nie in die Siegerliste ein.
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