Der österreichische Schwimmverband (OSV) wird von diversen früheren Malversationen eingeholt. In einem Schreiben von OSV-Generalsekretär Thomas Unger an Verantwortliche der Landesverbände erklärte der Oberösterreicher, dass von 2006 bis 2013 in einigen Bereichen ein Förderbetrug stattgefunden haben könnte.
Diesen der Staatsanwaltschaft schon länger vorliegenden Bericht habe der OSV am vergangenen Dienstag erhalten. Am Donnerstagabend wurde in einer Sitzung des OSV-Vorstands als Reaktion darauf das Dienstverhältnis mit Sportkoordinator Moschos Tavlas mit sofortiger Wirkung beendet. Der OSV sei nun bestrebt, so rasch wie möglich den Verbleib bzw. die Verwendung diverser Gelder festzustellen.
Der Austria Presse Agentur liegt allerdings auch ein mit 25. März 2014 datiertes Schreiben der vom OSV betrauten Wirtschaftsprüfungskanzlei TPA Horwath vor. Darin wurden die OSV-Vorstandsmitglieder schon damals über gefälschte Förderstellen und daher zu Unrecht vorgelegte Rechnungen informiert.
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