An die 2000 Kinder waren an diesem Tag bei einer Veranstaltung am Ausee. "Ich wollte mit einem Freund zu einer Badeinsel schwimmen, als ich etwas am Bauch spürte, dann biss es zu", erzählt der elfjährige Sven Kofler vom Unterwasser-Angriff. An der Unterseite der großen Zehe hat er eine zwei Zentimeter lange Wunde, beim kleinen Zeh fehlt der halbe Nagel: "Ich hab' mich zuerst schon geschreckt, und es hat stark geblutet. Aber jetzt geht's schon wieder."
Es war zu 99 Prozent ein Hecht
Als Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer von dem Angriff erfuhr, glaubte er, dass es eine Schnittverletzung durch eine Muschel oder eine Scherbe ist, die einem Hecht in die Schuhe geschoben wird. "Doch als ich die Verletzung sah, war klar, dass es zu 99 Prozent ein Hecht war. Denn es gibt eine Verletzung oben und eine unten an der Zehe, das ist ein klassischer Biss", sagt Pilgerstorfer. Dass ein Raubfisch einen Menschen beißt, ist die absolute Ausnahme - vermutlich war es eine Reflexreaktion, oder er biss zu, weil ihm das heftige Geplantsche zu bunt wurde.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.