CITES sei das beste Instrument, über das die internationale Gemeinschaft im Kampf gegen den illegalen Tier- und Pflanzenhandel verfüge, sagte der zuständige EU-Umweltkommissar Karmenu Vella. Laut EU-Kommission wurden 2014 mehr als 20.000 Elefanten und 1.200 Nashörner getötet.
Illegaler Wildtierhandel boomt
Der Handel mit wildlebenden Tieren und Pflanzen oder deren Produkten habe in den vergangenen Jahren ein nie dagewesenes Niveau erreicht. Hinter dem Drogen-, Waffen- und Menschenhandel sei er das viertgrößte illegale Geschäft. Er finde über dieselben Netzwerke statt.
Produkte geschützter Arten auf dem Schwarzmarkt
CITES will nicht nur den Handel mit exotischen Tierarten verbieten oder nachhaltig gestalten, sondern auch den mit europäischen Arten wie Bär, Luchs oder Wolf. Auf dem Schwarzmarkt werden Elfenbein, Rhinozeros-Horn, Tigerprodukte oder auch Flossen von Haien besonders teuer gehandelt.
Österreich trat CITES schon 1982 bei
Der Beitritt zu CITES geschieht im Rahmen der Vorbereitung eines EU-Aktionsplans gegen den illegalen Artenhandel. Einzelne EU-Länder sind schon länger Mitglied bei CITES, bisher war jedoch nicht die EU als solche dabei. In Österreich ist das Übereinkommen seit 1982 in Kraft.
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