"Froome ist in einer Position, wo er uns Informationen zu seinem physiologischen Profil geben sollte, die seine Leistung glaubwürdig machen. Alle Athleten, die in der Vergangenheit über 7,0 geschafft haben, waren in Dopingaffären verstrickt", sagte Sallet in der TV-Sendung "Stade 2" und verwies auf Lance Armstrong und Jan Ullrich.
Sky-Teamchef Dave Brailsford hält die neuen Anschuldigungen für falsch. "Mit solchen mathematischen Formeln muss man vorsichtig umgehen. Es ist nicht das tatsächliche Gewicht von Chris, sondern nur eine Schätzung", sagte Brailsford mit Blick auf die von Sallet veranschlagten 71 kg Körpergewicht. Das genaue Gewicht von Froome wollte der Brite aber nicht nennen. Das wisse er nicht genau.
Froome wehrt sich
Froome betonte inzwischen, dass es unangebracht sei, pauschale Doping-Andeutungen zu machen: "Die Zeiten haben sich geändert. Es ist nicht mehr der Wilde Westen wie vor zehn oder fünfzehn Jahren. Es gibt sicher noch Fahrer, die das Risiko eingehen, aber das ist die Minderheit. Es ist genau andersherum wie vor zehn Jahren."
Brailsford hatte schon zuvor die Einführung eines "Kraft-Profils" für jeden Fahrer vorgeschlagen, in dem die wichtigsten körperlichen Daten aufscheinen. Am Ruhetag am Dienstag will das Team Sky einige Werte von Froome veröffentlichen.
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