Sicherheitsexperte Graham Cluley kritisierte den Schritt: "Die schließen das Tor, nachdem das Pferd bereits aus der Scheune abgehauen ist", sagte Cluley im Podcast "Tech News Today". Der Betreiber des Seitensprungportals, der kanadische Internet-Konzern Avid Life Media, war zuvor Opfer eines Datendiebstahls geworden.
Die Hacker sollen dabei unter anderem die Nutzerdaten von Ashley Madison und anderen Sites des Konzerns erbeutet haben, berichtete der IT-Sicherheitsexperte Brian Krebs. Alleine Ashley Madison hat nach Angaben eines Unternehmenssprechers weltweit 37 Millionen Mitglieder und ist auch im deutschsprachigen Raum aktiv.
Avid Life Media wies Berichte zurück, das kostenpflichtige Löschangebot sei technisch nie umgesetzt worden. Nach einer Löschanfrage würden tatsächlich das komplette Mitgliederprofil und sämtliche Kommunikationsaktivitäten gelöscht.
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