Dabei wurde ihr rechter Unterarm zwischen Ellbogen und Handgelenk abgetrennt, berichtete die Polizei. Passanten eilten der Frau zu Hilfe, zogen sie aus dem Wasser und übergaben sie der Rettung, die sie ins AKH brachte. Feuerwehrtaucher konnten nach zwei Stunden den Unterarm der Frau aus dem sechs Meter tiefen Wasser bergen. Er wurde mit Eis gekühlt, von einer Funkstreifenbesatzung auf schnellstem Weg ins AKH gebracht und den behandelnden Ärzten übergeben. Die Mediziner konnten den Unterarm aber vermutlich nicht mehr annähen.
Frau außer Lebensgefahr
Lebensgefahr bestehe nicht, sagte AKH-Sprecherin Karin Fehringer, die Patientin befinde sich auf der Normalpflegestation.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist laut Polizei noch völlig unklar. Ob die Frau mitgeschleift wurde oder das Seil um den Arm gewickelt wurde, ist auch einen Tag später noch nicht bekannt. "Es gab überhaupt niemanden, der etwas zum Unfall sagen konnte", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. "Wer den Vorfall beobachtet hat, soll sich bitte unverzüglich bei der nächsten Polizeistation melden."
Betreiber spricht von "tragischem Unfall"
Weitere Informationen zum Unfallhergang erhofft sich die Polizei nun von der Einvernahme der Frau. Wann diese vernehmungsfähig sein wird, ist aber noch unklar. Bereits befragt wurde der Betreiber des Wakeboard-Lifts, doch er hatte den Unfall nicht beobachtet. Er spricht von einem "tragischen Sportunfall" und einer "Verkettung unglücklicher Zufälle". Via Aussendung ließ er durch seinen Pressesprecher am Nachmittag zudem mitteilen, dass "uns nach derzeitigem Recherchestand kein vergleichbarer Unfall auf anderen Wakeboard-Liftanlagen bekannt ist".
Auch habe es seit 1982 rund 2,3 Millionen Fahrten auf der Anlage gegeben, ohne nennenswerte Zwischenfälle. "Unsere Anlage wird jährlich ab- und wieder aufgebaut und von einem Ziviltechnikbüro kommissioniert. Ebenso wird ein jährlicher Elektrobefund erstellt und die Genehmigungen sämtlicher involvierter Magistratsbehörden eingeholt bzw. erneuert", hieß es. Vertreter von Behörden und auch des Ziviltechnikbüros seien sowohl am Sonntag als auch am Montag vor Ort gewesen und hätten Untersuchungen durchgeführt. Der Lift ist weiter in Betrieb.
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