Auf Pannen samt Wasseraustritt und einen von der Stadt verhängten Baustopp kurz vor der geplanten Wiedereröffnung folgte eine Prozesslawine. Stadthallenbad und der Generalplaner Georg Driendl bekriegen einander regelrecht. Es geht um satte elf Millionen Euro.
Weitere drei beteiligte Firmen haben die Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft geklagt. Sie wollen Geld für ihre (mangelhaft erbrachten?) Leistungen sehen. Auch hier stehen große Summen auf dem Spiel. Dennoch: Mit etwa 18 Millionen € liege der Umbau immer noch in dem vom Gemeinderat abgesegneten Kostenrahmen, betont die Wien-Holding. Ob es später doch teurer wird, hängt vom Ausgang der Verfahren ab. Zitat: „Wir rechnen uns aber gute Chancen aus.“
Dass das Bad nun geschlossen wird, dürfte nicht allen ungelegen kommen. „Krone“-Leser beklagen unfreundliches Personal und zu kaltes Wasser. „Das Trainingsbecken hat auf Wunsch der Sportler 26,7 Grad, das große Becken erreicht die vorgeschriebenen 28,5 Grad. Das ist gleich wie in den anderen Hallenbädern“, erklärt eine Holding-Sprecherin dazu. Leser berichten jedoch gegenteiliges.
Übrigens: Jahreskartenbesitzer können während der Schließzeit im August ins Stadionbad im 2. Bezirk ausweichen. Das gilt für alle anderen Schwimmbegeisterten auch. Nur zahlen sie Eintritt.
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