Ein Tor schießen, keines kriegen – so einfach nannte Torjäger Robert Beric die Formel für Rapids Aufstiegswunder am Dienstag gegen Ajax Amsterdam. Was dabei schwerer wird, wisse der Slowene, der sich derzeit mit jedem Match teurer macht, selbst nicht. Nach den Eindrücken vom 2:2 eher, das "zu null" zu halten: "Zur Pause war die Situation nicht einfach", gab Beric zu. 0:2 zurück, von Ajax ab dem ersten Tor 20 Minuten lang vorgeführt, am Rande des Debakels: "Aber mit diesen Fans im Rücken, in dieser Atmosphäre glauben wir immer an unsere Chance."
Im folgenden Video sehen Sie, wie Rapid nach Schlusspfiff von den Fans gefeiert wurde:
Schreckliche 20 Minuten
Auch wenn's schwer fiel. Denn in den schrecklichen 20 Minuten stimmte gar nichts: Schlechtes Attackieren, schlechte Raumaufteilung, schlechtes Zweikampfverhalten, viel zu viele Ballverluste. Das alles darf Dienstag in Amsterdam nicht passieren. Dort wird's sicher nicht gelingen, ein 0:2 aufzuholen. Zum zweiten Wunder fehlt mehr als nur ein Tor – da muss einfach alles passen. Ist Rapid dazu in der Lage?
"Der ganze Druck liegt bei Ajax"
In der Ajax-Arena wird Trainer Zoran Barisic nach einem Rapid-Tor sicher nie der Gedanke wie nach dem 1:2 von Kainz kommen ("ich dachte, das Stadion fliegt davon, so laut war es"). Aber er sieht für Grün-Weiß die bessere Ausgangsposition: "Wir sind weiter in der glücklichen Lage, nur alles gewinnen zu können. Der ganze Druck liegt bei Ajax." Vor Amsterdam kommt morgen der Ligaschlager bei Meister Salzburg. Barisic wird rotieren. Probleme, nicht an Amsterdam zu denken? "Sicher keine", versprach Beric.
Hier sehen Sie Spiel-Analyse vom 2:2 des Rapid-Trainers:
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