Am Mittwoch endet der Stichtag für die Wien-Wahl. Nur wer bis dahin seinen Hauptwohnsitz offiziell in der Donaumetropole begründet, darf seine Stimme abgeben. Die zuständige MA 62 zählt aus.
Auf Ebene der Bezirke - hier sind alle EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Wien zugelassen - rechnet das Büro von Stadträtin Sandra Frauenberger heuer mit 1,3 Millionen Stimmberechtigten. Etwa 180.000 (13,8 Prozent) davon besitzen keinen österreichischen Pass. Zum Vergleich: 2010 waren es noch 108.367 Personen. Die meisten davon lebten damals in Favoriten, der Landstraße und Leopoldstadt.
Brisant: 25 Prozent der wahlfähigen Wiener aus Drittstaaten dürfen erst gar nicht zur Urne schreiten.
Heiß umkämpft gelten bei der Gemeinderatswahl vor allem drei Bezirke: Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf. Hier gibt es mit insgesamt 330.000 Wählern die meisten Stimmen zu holen. Schwächster Bezirk ist die Innere Stadt mit lediglich 12.000 Wahlberechtigten.
Wie viele Parteien um ein Kreuz buhlen, steht noch nicht fest. Am 4. September endet die Einreichfrist. Bis dahin müssen vor allem kleine Wahllisten die nötigen Unterschriften sammeln.
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