3 Beamte verhaftet
Schlepper “kauften” ungarische Grenzpolizisten
Aufgefallen waren die kriminellen Kollegen den Behörden unseres Nachbarlandes aufgrund der Statistik. Denn obwohl die Straße 51 im ungarisch-kroatisch-serbischen Dreiländereck an der Grenze liegt, gab es dort nie Aufgriffe von Schleppern bzw. Flüchtlingen. Das rief die ungarische Korruptionsstaatsanwaltschaft auf den Plan. Monatelang wurde gegen die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen ermittelt.
Mit Erfolg. Schließlich hieß es Zugriff: Drei Grenzbeamte des Polizeipräsidiums Bács-Kiskun und zwei Menschenhändler wurden verhaftet. Die natürlich auch sofort suspendierten Beamten sollen über einen längeren Zeitraum die Hand bei der Schleppermafia aufgehalten und dafür weggeschaut haben.
Dadurch gelangten wohl Hunderte, wenn nicht gar Tausende Flüchtlinge ungehindert nach Österreich. Um diese Welle zu stoppen, will Ungarn ja bis Ende August einen 175 Kilometer langen Stacheldrahtzaun an der Grenze zu Serbien fertig gebaut haben.
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