Zwei Tage nach der Hagelkatastrophe war Johannes Leitner mit seinem Sohn Florian am Feistritzer Moos unterwegs, um mit Gutachtern die Schäden in der Landwirtschaft zu schätzen. "Dabei sahen wir den Vogel auf der Wiese und stellten fest, dass er nicht mehr fliegen konnte", schildert Leitner der "Krone".
Leitner rief Franz Schüttelkopf von der Adlerarena Burg Landskron zu Hilfe, der sofort von Villach ins Gailtal eilte. "Beim Greifvogel handelte es sich um eine in Kärnten sehr seltene Rohrweihe", so Schüttelkopf, der den Vogel wieder aufpäppelte.
Dienstag wurde der edle Greif wieder ausgewildert. Schüttelkopf: "Ein Naturprojekt hat hier in Feistritz ideale Lebensräume für seltene Tiere geschaffen, so wurde schon ein Adlerbussard beobachtet." Neben den Flugvorführungen auf Burg Landskron betreibt Schüttelkopf seit 1996 eine Auffangstation für Greifvögel: "Wir bekommen jährlich 50 Tiere in unsere Obhut."
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