Es ist ein Renault Mégane, der da im italienischen Badeort Caorle in der Sonne steht und sich auflöst wie Gelati in einer Kinderhand. Gefilmt hat ihn ein britischer Tourist, der dort gerade auf Urlaub war.
Stoßfänger und seitliche Prallleisten tropfen einfach zu Boden, B-Säulen-Abdeckung und Spiegel schmelzen ebenso dahin. Warum das bei 37 Grad passiert? Man weiß es nicht. Auch der Hersteller Renault wollte sich nicht äußern. Jedenfalls ist nichts über ein grundsätzliches Schmelzproblem bei den Franzosen bekannt; in aller Regel leiden nach ein paar Tagen in der prallen Sonne nur im Auto verbliebene CDs (oder, wer sie noch kennt, Cassetten).
Möglicherweise wurden die Sonnenstrahlen zufällig zusätzlich gespiegelt und lösten dadurch einen ähnlichen Effekt aus wie bei einigen Autos im Jahr 2013 in London. Dort schmolzen Plastikteile, weil das Sonnenlicht von der gewölbten Glasfassade eines Wolkenkratzers reflektiert und gebündelt wurde.
Grundsätzlich muss also niemand Angst haben, dass sein Auto aufgrund der Hitzewelle Schaden nimmt.
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