11 NATO-Länder dabei
Größtes US-Luftwaffenmanöver in Europa seit 1989
Ziel der Übung sei es, die Möglichkeit der Allianz zu "schnellen Einsätzen für ein starkes und sicheres Europa" zu demonstrieren, hieß es in der US-Erklärung. Einen Hinweis auf den Ukraine-Konflikt mit Russland gab es darin nicht.
Kritik an wachsender Zahl von Manövern
Erst vor einer Woche hatte die NATO Kritik an einer wachsenden Zahl von Manövern im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt zurückgewiesen. "NATO-Militärmanöver machen einen Krieg in Europa nicht wahrscheinlicher", sagte eine Sprecherin in Brüssel, nachdem das Londoner Institut European Leadership Network einen Bericht mit dem Titel "Vorbereiten auf das Schlimmste: Machen die Militärübungen Russlands und der NATO einen Krieg in Europa wahrscheinlicher?" veröffentlicht hatte.
In dem Bericht des Instituts heißt es: "Russland bereitet sich auf einen Konflikt mit der NATO vor, und die NATO bereitet sich auf eine mögliche Konfrontation mit Russland vor." Die Autoren warnten davor, dass die Manöver auf beiden Seiten die seit der russischen Annexion der ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel Krim gestiegenen Spannungen weiter verschärften. Stattdessen sollten Brüssel und Moskau die Kommunikation verbessern sowie Chancen und Risiken der verstärkten Manöver besser abwägen.
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