Zu Details der Generalüberholung schweigt der Bundestag aus Sicherheitsgründen. Parlamentsinsidern zufolge wird aber nicht nur die Software neu aufgesetzt, sondern es werden auch zentrale Server ausgetauscht. Die Abgeordneten können vorerst nicht auf das System zugreifen, also zum Beispiel auf ihre Bundestags-E-Mails, die Terminverwaltung oder Unterlagen im Intranet.
"Man muss davon ausgehen, dass der Bundestag für Monate ein offenes Buch für die Angreifer war", sagte die Sprecherin des Chaos Computer Clubs, Constanze Kurz. Das sei peinlich für das Parlament. Die Bundestagsverwaltung müsse nun dafür sorgen, Sicherheitslücken zu schließen. "Das wird nicht einfach werden." Zudem müsse man die Parlamentarier gut informieren. "Der Nutzer ist immer ein Risiko."
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