Das erste Junge wurde um 17.35 Uhr Ortszeit (23.35 Uhr unserer Zeit) geboren und sogleich auf Twitter vermeldet. Wenige Stunden später dann die Überraschung: Pandadame Mei Xiang brachte ein weiteres Junges zur Welt. "Wir können bestätigen, dass um 22.07 Uhr ein zweites Junges geboren wurde. Es scheint gesund zu sein", twitterte der Zoo, der die Schwangerschaft laut "New York Times" erst am Mittwoch entdeckt und auch da nur von einer bevorstehenden Geburt gesprochen hatte.
Mei Xiang war im April künstlich mit dem Sperma eines in einer Panda-Forschungsstation in China lebenden Männchens sowie mit dem ihres Zoo-Mitbewohners Tian Tian befruchtet worden. DNA-Tests sollen später zeigen, wer der Vater bzw. die Väter der Jungtiere ist oder sind. Das Geschlecht der Kleinen ist noch nicht bekannt, sie sollen erst den nächsten Tagen untersucht werden.
Mei Xiangs Gehege bleibt in den nächsten zwei Wochen für das Publikum gesperrt, um der frischgebackenen Mutter Ruhe zu gönnen. Überwachungskameras sollen Neugierigen jedoch einen Blick auf Mutter und Junge ermöglichen. Eine der Kameras hatte auch die Geburt aufgezeichnet.
Riesenpandas sind sehr selten. In China leben staatlichen Medien zufolge noch 1864 Tiere in freier Wildbahn. Den als notorische Sexmuffel bekannten Tieren setzt der Verlust ihres natürlichen Lebensraums zu, deshalb spielt ihre Zucht in Gefangenschaft für das Überleben ihrer Gattung eine wichtige Rolle.
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