Die Aktion scharf zeigt Wirkung. "Wir konnten in den kontrollierten Lokalen insgesamt 74 Glücksspielgeräte beschlagnahmen", ist Wilfried Lehner, Chef der Finanzpolizei, erfreut. "Die Strafhöhe liegt in den meisten dieser Fälle zwischen 3000 und 30.000 Euro pro Glücksspielgerät." Da kommt einiges zusammen.
Apparate mit Beton beschwert
Doch nicht immer war der Abtransport der Apparate ein Kinderspiel. Manche Besitzer versuchten mit allen Mitteln, den Beamten den Einsatz schwer zu machen. Und das im wahrsten Wortsinne: Die Apparate wurden teils mit bis zu 200 Kilo Beton ausgefüllt, die Beschlagnahmung des Gerätes dauert so mehrere Stunden.
"Elf Einsätze wurden mit Schlossern durchgeführt, um die Geräte überhaupt abtransportieren zu können", so Lehner weiter. "Die Kosten dieser Einsätze werden den Verursachern als Barauslagen zusätzlich zum Strafbetrag auferlegt." Um die "Beton-Apparate" bewegen zu können, mussten die Geräte oberhalb des Betonsockels abgesägt werden, danach kamen sie ins Lager der Polizei. Die Gesamtbilanz der Razzien bescheinigt jedenfalls den Erfolg der Aktionen.
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