"Wenn man sich mit Mannschaften wie Paris, Monaco oder Lyon messen kann, dann wird man sich wahrscheinlich noch einmal ein Stück weiterentwickeln", sagte Müller nach der 2:4-Niederlage gegen den SV Mattersburg am Samstag im Ernst-Happel-Stadion. "Es muss die Überzeugung von beiden Seiten da sein, dass es Sinn macht, hier bei Rapid weiterzumachen. Diese Überzeugung ist bei ihm nicht mehr in der Form wie bei uns vorhanden. Wenn ein Spieler vom Kopf her nicht mehr ganz da ist, dann müssen wir das für den Verein prüfen, was in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht das Beste ist."
Wechsel für 5,5 Millionen Euro?
Gegen Mattersburg stand Beric nicht mehr im Rapid-Aufgebot, der Verein stellte ihn von seiner Arbeitspflicht frei. "Ich denke, dass es keinen Sinn macht, in der jetzigen Situation hier zu sein. Robert ist auf dem Weg nach St. Etienne. Ob das heute ist oder ob das morgen ist, kann ich aber nicht sagen." Laut Medienberichten sollen die Franzosen bereit sein, für Beric eine Ablösesumme von 5,5 Millionen Euro zu bezahlen. Über Bonuszahlungen könnte sich die höchste Summe, die je für einen Rapid-Spieler bezahlt würde, noch auf rund sieben Millionen erhöhen. Bereits am Sonntag wurde Beric in St. Etienne im Stadion gesichtet.
"Verhandlungen sind im großen Rahmen abgesteckt"
Laut der Twitter-Meldung eines französischen L'Equipe-Journalisten soll Beric bereits am Sonntag in St. Etienne präsentiert werden. Unterschrieben sei zwar noch nichts, aber die wesentlichen Fragen seien im Prinzip geklärt. "Die Verhandlungen sind im ganz großen Rahmen abgesteckt", räumte Müller ein. "Es hakt aber nach wie vor an einer Geschichte, die für uns wichtig ist. Wir warten jetzt, ob St. Etienne darauf einsteigt oder nicht. Es gibt zwei Eigentümer, wovon einer nicht unschwierig und in dieser Hinsicht auch sehr straight ist."
Zu der Frage, wer anstelle von Beric künftig den Großteil der Rapid-Tore erzielen soll, hielt sich Müller relativ bedeckt. Es gebe die Optionen einer "internen" und einer "externen" Lösung. Hinsichtlich der externen sagte er lediglich, dass man einen Spieler aus einer ersten Liga im Auge habe, diese Liga aber nicht die heimische Bundesliga sei. In den vergangenen Tagen seien die Möglichkeiten aber insgesamt weniger geworden. Das Sommer-Transferfenster schließt am 31. August.
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