Ziel der Plattform ist es, mithilfe der Bevölkerung die in der Bundeshauptstadt lebenden Wildtiere zu dokumentieren und deren Verbreitung zu erfassen. In den ersten drei Monaten wurden insgesamt rund 1.000 Sichtungen gemeldet, darunter rund 300 Füchse, berichtete die Universität.
Häufig nachts im Westen der Stadt gesichtet
Vor allem in den westlichen Bezirken wie Hietzing und Penzing zeigten sich die Füchse, und das vorwiegend in der Nacht. In den eher an Agrarland grenzenden, östlichen Bezirken wie Floridsdorf und Donaustadt gab es dagegen weniger Sichtungen. Selbst in der Nähe von Sehenswürdigkeiten im städtischen Raum wie etwa dem Schloss Schönbrunn wurden schon Füchse gesehen.
"Füchse leben in der Stadt, weil sie hier alles finden, was sie zum Leben brauchen", sagte Walter, die ihre Ergebnisse am Mittwoch bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie im deutschen Göttingen präsentiert hat. Das seien einerseits Essbares wie etwa Fallobst und Mäuse, andererseits Plätze wie Gebüsche oder Hohlräume, die Raum für Nachwuchs und Ruhe böten, so die Forscherin.
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